Die Bergwacht Brannenburg wurde in den letzten zwei Wochen zu einigen Einsätzen gerufen.
So wurden Einsatzleiter und Mannschaft am Karsamstag gegen Mittag wegen zwei verstiegener Wanderer im unwegsamen und teils schneebedeckten Gelände oberhalb der Rosengasse alarmiert. Einer der beiden war gestürzt und litt unter starken Schmerzen in der Schulter. Daher alarmierte der Einsatzleiter gleich einen Rettungshubschrauber mit Winde zusätzlich zur ausrückenden bodengebundenen Rettungsmannschaft.
Die Ortsbestimmung der mittlerweile unterkühlten Patienten erfolgte über die Übermittlung von GPS-Daten. Diese wurden an die Hubschrauberbesatzung weitergeleitet, die mit Bergretter an Bord die Einsatzstelle direkt anfliegen und die Patienten in einem Nebel-Loch mittels Rettungswinde von der sog. Gassenleite bergen konnte.
Am Mittwochvormittag, 31.03.21, wurde die Mannschaft zu einer Fußverletzung nahe des Zugbergs oberhalb der Breitenberghütte alarmiert. Eine Wanderin hatte sich am Vorabend dort verletzt, übernachtete in einer privaten Hütte und konnte dann den Abstieg nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen. Die Brannenburger Einsatzmannschaft rückte mit dem Bergrettungsfahrzeug aus und legte das letzte Stück aufgrund der Schneelage mit der Gebirgstrage zu Fuß zurück. Die Patientin wurde von den Einsatzkräften erstversorgt und ins Tal transportiert.
Tags zuvor ereignete sich ein ähnlicher Vorfall am Heuberg: Oberhalb der Daffnerwaldalmen stürzte eine Wanderin und verletzte sich am Sprunggelenk. Die Mannschaft rückte mit dem Rettungsfahrzeug aus, versorgte die Frau, brachte sie ins Tal und übergab sie dort dem Landrettungsdienst.
Am 24.03.21 wurde die Bergwacht Brannenburg zur Mittagszeit alarmiert, da Wanderer im Arzmoos vermeintlich Hilferufe aus dem Bereich Wildalpjoch vernommen hatten. Die Einsatzkräfte sahen sich die Sache vor Ort an, sprachen mit weiteren Passanten und konnten aber keine verletzten oder hilflosen Personen ausmachen.